Die Ortsgruppe Wipkingen begann ihre Tätigkeit bereits im Frühjahr 1915 als eine der ersten Ortsgruppen des Vereins für Familiengärten Zürich. Aufgrund des früheren Vertrages, den die Liegenschaftenverwaltung der Stadt Zürich mit der Vorgängerorganisation, dem Verband Arbeitshütte, abschloss, erhält die Ortsgruppe Wipkingen 30'000 m² im Areal Nordheim zugeteilt.
Im Areal Käferberg wird 1927 die erste Materialhütte gebaut. Im Areal Müseli entsteht die erste Hütte 1939, die neue wird 1956 gebaut und kostete Fr. 15'300.00. (Quelle: Walter Mathis)
Seit 1956 war bekannt, dass das Areal Guggach irgendwann aufgehoben wird. Geplant war dort das EWZ Betriebsgebäude. Das Bauvorhaben wurde nicht verwirklicht, weil die beiden Türmchen auf diesem Grundstück unter Heimatschutz stehen. Alle Pächter waren informiert. Trotzdem waren immer alle Parzellen verpachtet und es wurden auch einige neue Gartenhäuser erstellt. 2006 mussten dann alle Parzellen geräumt werden. Einige konnten ihr Gartenhaus weiterverkaufen, einige bauten es am neuen Ort in einem anderen Areal wieder auf. Entschädigung bekamen die betroffenen Pächter keine. Sie haben dennoch fleissig beim Abräumen mitgeholfen. Lediglich die Mulden wurden von der Ortsgruppe zur Verfügung gestellt. Dieses ehemalige Areal wird von einer Baugenossenschaft überbaut.
Ebenfalls 2006 mussten das Areal Hofwiesen und einige Parzellen vom Areal Brunnenhof geräumt werden. Diese Parzellen dienten der SBB als Werkplatz für den Bau der Durchmesserlinie vom Bahnhof Löwenstrasse zum Bahnhof Oerlikon.
Heute werden 194'950 m² Gartenland von 716 Pächterinnen und Pächtern aus 17 verschiedenen Nationen in 9 verschiedenen Arealen bewirtschaftet. Aus der ehemaligen Ortsgruppe entstand am 20. Januar 2007 der Familiengartenverein Zürich-Wipkingen (FGZW). An der Gründungsversammlung nahmen 187 stimmberechtigte Pächterinnen und Pächter teil.